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Währungs- und Wirtschaftsentwicklungen Januar 2017

Währungs- und Wirtschaftsentwicklungen Januar 2017

February 01, 2017

Mit einem Wechselkurs USD/EUR von 1.08 hat der Euro am Dienstagnachmittag eine diesjährige Höchstmarke erreicht. Zum Franken bleibt der Dollar stabil bei ca. 0.99 CHF pro 1 USD.

Diese Entwicklung scheint erneut eine Reaktion auf Aussagen aus dem Umfeld von Präsident Trump zu sein. Demnach soll die Gemeinschaftswährung klar unterbewertet sein, wodurch sich exportierende Länder der Eurozone, wie unter anderem Deutschland, einen nennenswerten Vorteil verschaffen. Die Administration von Donald Trump verfolgt eine neu ausgelegte Politik für den Aussenhandel bei der Importe stark reduziert werden sollen und Exporte ansteigen sollen um die negative Handelsbilanz zu stärken. In der Kommunikation nach aussen wird vor allem auf Strafzölle auf Importe aus anderen Ländern gesetzt und auf das Ersetzen multilateraler Handelsverträge durch bilaterale Handelsverträge. Eine weniger diskutierte aber entscheidende Rolle könnte dabei der Kurs des US-Dollars haben.

Ein schwacher Dollar würde diese Politik von unten unterstützen, indem die Amerikanischen Produkte auf international Märkten konkurrenzfähiger werden würden. Bislang ist seitens der US-Administration vor allem von der Unterbewertung anderer Währungen die Rede. Ob jedoch konkrete Massnahmen unternommen werden um die eigene Währung zu schwächen bleibt offen. Die Mittel dazu sind begrenzt da die Zinsen bereits tief sind.

Trump könnte jedoch Beispiel an der Politik der Europäischen Zentralbank nehmen und zusätzlich zu niedrigen Zinsen anfangen die Märkte mit zusätzlichem Geld zu versorgen um so auf einen schwächeren Dollar und eine stärkere Inflation Einfluss zu nehmen.

Im Euro-Raum ist die Inflation im Januar stark gestiegen. Im Schnitt waren die Preise 1.8% höher als im Januar vor einem Jahr und verzeichneten somit den grössten Sprung seit Jahren. Damit nähert sich dieser Wert dem Informationsziel der EZB das bei 2% liegt. Wird Mario Draghi damit seine Gelpolitik anpassen? Wahrscheinlich nicht. Die gegenwärtige sprunghafte Inflation ist vor allem auf den Anstieg des Erdölpreises zurückzuführen und weist somit keinen strukturellen Wandel als Ursache auf.

Positiv entwickelt sich auch die Situation auf dem Arbeitsmarkt in der EU, angetrieben vor allem durch Deutschland wo die Arbeitslosenquote unter 5% liegt. Die Wirtschaft entwickelte sich im Euro-Raum gemäss Erwartungen um 0,5% im letzten Quartal 2016.

 

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