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Schwierige Lage in Israel kann weitere Nachfrage nach CHF auslösen

Schwierige Lage in Israel kann weitere Nachfrage nach CHF auslösen

October 12, 2023

Angriffe der Hamas
Die plötzliche schwere Eskalation des Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern hat die Welt schockiert. Nach Angaben des israelischen Militärs wurden seit dem Angriff vom Samstag mehr als 1.200 Menschen in Israel getötet, darunter 155 Soldaten. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden im Gazastreifen etwa 1.100 Menschen getötet und mehr als 5.000 verwundet. Nach Angaben des Palästinensischen Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen wurden 250.000 Menschen im Gazastreifen vertrieben. Seit dem Angriff am Samstag haben Dutzende von israelischen Flugzeugen mehr als 200 Ziele im Gebiet von Gaza-Stadt angegriffen. Außerdem hat die libanesische militante Gruppe Hisbollah am Mittwoch Raketen auf eine israelische Militärstellung in der nördlichen Grenzstadt Aramsha abgefeuert. Ein ähnlicher Angriff wurde von syrischem Gebiet aus abgefeuert. Die israelischen Streitkräfte antworteten mit Raketenangriffen sowohl auf libanesisches als auch auf syrisches Territorium. Der Konflikt spitzt sich weiter zu, und ein Ende scheint nicht in Sicht zu sein.


CHF zu Gunsten
Die Terroranschläge der Hamas-Organisation vom Wochenende und die harte Antwort der israelischen Streitkräfte im Gazastreifen haben die Anleger an den Finanzmärkten auf den Plan gerufen. Viele von ihnen beschlossen, sich von riskanten Anlagen zu trennen und in sichere Häfen zu investieren - ein beliebter Schritt war der Kauf von Schweizer Franken. Der Schweizer Franken gilt nach wie vor als sichere Währung, die sich am besten für Investitionen in Krisenzeiten eignet. Auch der US-Dollar kehrte in der Gunst der Anleger zurück. Die Wechselkurse beider Währungen stiegen gegenüber dem Euro und anderen Gegenwährungen.

Was kommt als Nächstes?
Die angespannte Lage im Nahen Osten bedeutet, dass die weltweiten Währungen stark beeinflusst werden und ihre Wechselkurse schwanken werden. Zweifellos werden sichere Währungen wie der Schweizer Franken und der US-Dollar von den Anlegern gesucht werden. Der CHF-Kurs kann weiter steigen, während der Euro sinkt. Sollte jedoch ein erfolgreicher Versuch unternommen werden, den anhaltenden Konflikt zu entschärfen oder einzudämmen, könnten risikoreiche Währungen wieder in den Vordergrund rücken, was die Anleger zweifellos begrüßen würden. Sie könnten unter solchen Umständen begierig sein, Schweizer Franken zu verkaufen, was zu einem niedrigeren Wechselkurs gegenüber dem Euro führen kann.


Weitere Nachfrage nach CHF
Am Mittwoch meldeten die Behörden des Gazastreifens, dass dem einzigen Kraftwerk in der Region innerhalb weniger Stunden der Brennstoff ausgehen würde, so dass das Gebiet ohne Strom dastünde. Israel hatte zuvor die Versorgung vollständig unterbrochen. Ein ägyptischer Beamter sagte am Dienstag gegenüber der "Times of Israel", Israel habe Kairo darüber informiert, dass es sich auf eine monatelange militärische Bodeninvasion in Gaza vorbereite. "Jede Ausweitung des Krieges dürfte die Angst vor Unterbrechungen der Ölversorgung schüren und die Nachfrage nach sicheren Anlagen wie Gold, US-Dollar und Schweizer Franken weiter ansteigen lassen", so die Analysten von BNY Mellon in einem Bericht.

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