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Entspannung an den Märkten führt zur Abschwächung des Schweizer Franken.

Entspannung an den Märkten führt zur Abschwächung des Schweizer Franken.

May 12, 2017

Es löst sich die Nervosität die in den letzten Monaten auf den Finanzmärkten herrschte. Zu verdanken ist dies vor allem dem Wahlerfolg von Emanuel Macron. Nach der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten und dem Aufschwung von Marine Le Pen in den Umfragen, haben viele einen Domino-Effekt befürchtet bei dem den Wahlerfolgen von populistisch gesinnten Kandidaten weitere folgen könnten, darunter auch in Deutschland. Ein Wahlerfolg von Macron zeigt jedoch, dass die Franzosen sich für eine offene Marktwirtschaft mit wenigen Handelsbarrieren entschieden haben.

Die Anleger rechen somit mit einem weiter anhaltenden Wirtschaftsaufschwung der sich in steigenden Firmengewinnen und steigenden Aktienkursen wiederspiegeln wird. Dabei gelten momentan die Aktien europäischer Firmen als relativ unterbewertet, was deren Attraktivität gegenüber anderen steigert.

Diese Situation hat einen direkten Einfluss auf den Euro. Um attraktive europäische Wertpapiere zu kaufen, müssen die Anleger Euro kaufen was den Euro stärkt. Gleichzeitig findet eine Schwächung des Schweizer Franken statt – einerseits, weil einige von genau diesen Anlegern Franken verkaufen um Euro zu kaufen, andererseits weil der Schweizer Franken als attraktive Finanzierungs- und Refinanzierungswährung dient. Durch die im Moment viel tieferen Zinsen als bei anderen Währungen, können Kredite in CHF zu sehr günstigen Konditionen aufgenommen werden und damit Aktienkäufe in Euro finanziert werden, oder bereits bestehende Kredite in anderen Währungen refinanziert werden. Diesen Absichten folgt dann immer ein Verkauf der Schweizer Währung, wodurch diese weiter geschwächt wird. Die Kumulation dieser beiden Effekte resultierte in der letzten Woche mit einer fast 2-Prozentigen Kursänderung auf dem EUR/CHF Währungspaar wobei der Wechselkurs nah an die 1.10 Marke gekommen ist.

Es kann also weiterhin mit einem schwächeren Schweizer Franken und einem stärkeren Euro gerechnet werden. Dies dürfte vor allem die Schweizer Nationalbank (SNB) und die Schweizer Exportfirmen freuen. Grenzgänger und Schweizer Firmen die Waren und Dienstleistungen im Ausland beziehen, sollten sich in den kommenden Monaten auf einen schwächeren Franken einstellen.

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