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Arbeitslosenquote steigt aufgrund von Pandemie

Arbeitslosenquote steigt aufgrund von Pandemie

April 10, 2020

Arbeitslosenquote

Der Arbeitsmarkt in der Schweiz wurde bereits im März durch die Coronavirus-Pandemie stark betroffen. Die Arbeitslosenquote stieg unter Berücksichtigung der Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zur Zahl der im Land beschäftigten und arbeitsfähigen Beschäftigten, von 2,5% im Februar auf 2,9%, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft mitteilte SECO. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote lag bei 2,8%. Ende März waren insgesamt 135.624 Menschen in regionalen Arbeitsvermittlungszentren als arbeitslos gemeldet, das sind 17.802 mehr als im Vormonat. Solche Zahlen wurden von Ökonomen erwartet. Bei der Aufteilung auf arbeitslose Schweizer und Ausländer - die in der Schweiz lebenden und nicht Grenzgänger - lag die Arbeitslosenquote bei 2,1%, gegenüber 1,8% bei den Schweizern zuvor und 5,2% gegenüber 4,6% bei den Ausländern.

Zunahme wird erwartet

Laut dem Leiter der Direktion für Arbeit beim Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, Boris Zürcher, wird die Arbeitslosenquote in den kommenden Monaten deutlich steigen. Je länger die Restriktionen aufgrund der Pandemie dauern, desto mehr werden solvente Unternehmen betroffen sein, insbesondere wenn sie laut Zürcher noch drei bis vier Monate andauern.

Kurzzeitarbeit

Weitere kürzlich veröffentlichte Zahlen, die die Auswirkungen der Pandemie veranschaulichen, betrafen die Kurzzeitarbeit. Bisher wurden nur bestimmte Zahlen für Januar veröffentlicht, aus denen hervorgeht, dass 3.717 Menschen von Kurzarbeit betroffen waren, mehr als 13% als im Dezember. Die Zahl der Unternehmen mit Kurzarbeit im Januar betrug 178, 26 mehr als im Dezember. Die Zahl der Arbeitsausfälle im Januar betrug 189.157 - mehr als 34.622 oder 22,4% als im Dezember. Seit Januar sind diese Zahlen sicherlich gestiegen. Laut der Direktorin des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO), Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch, sind derzeit 1,3 Millionen Menschen in Kurzzeitarbeit, was fast einem Viertel der Schweizer Erwerbsbevölkerung entspricht. Die für Kurzarbeit eingereichten Anträge mehren sich rasant. Der Leiter der Direktion für Arbeit beim SECO, Boris Zürcher gab an, dass rund 570.000 Formulare von 42.000 Unternehmen registriert wurden, was 11% der Schweizer Belegschaft entspricht, während Wirtschaftsminister Guy Parmelin die Zahl schon am nächsten Tag auf 656.000 aktualisierte Wobei er sich auf in der Schweiz wohnhafte und Grenzgänger bezieht die in 51'000 betroffenen Unternehmen arbeiten. Die höchste Zahl an Kurzarbeitsanträgen ist im Kanton Tessin zu verzeichnen, der Italien am nächsten liegt und aufgrund des Coronavirus eine der höchsten Infektionsraten der Welt aufweist. Dort werden wöchentlich rund 8.000 Anträge auf Kurzzeitarbeit eingereicht, und die Quote der Kurzzeitarbeiter liegt bei 40%.

Sperren, um fortzufahren

Die schlechte Situation auf dem Arbeitsmarkt könnte sich fortsetzen, da die Massnahmen zur Abflachung der von der Regierung eingeführten Neuinfektionskurve voraussichtlich nicht in Kürze gelockert werden. In der Schweiz wurden rund 20.000 Covid-10-Infektionen festgestellt, während 600 Menschen starben.

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