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“Too big to fail” keine Gefahr mehr für die Wirtschaft mehr

“Too big to fail” keine Gefahr mehr für die Wirtschaft mehr

March 19, 2021

Neuer FINMA-Bericht

Die Schweizer Finanzaufsichtsbehörde (FINMA) hat nach ihrer jährlichen Bewertung der grossen Finanzinstitute im Land eine neue Erklärung veröffentlicht. Bisher galten einige Banken als "zu gross, um zu scheitern", und im Falle ihres Zusammenbruchs würde ein Erdbeben für die schweizer Wirtschaft befürchtet. Diese Institute sind UBS, Credit Suisse, ZKB, Raiffeisen, Postfinance und Teil des Börsenbetreibers SIX. Jeder von ihnen repräsentiert das traditionelle Bankwesen im Gegensatz zum Fintech-Sektor mit vielen Start-ups. Die FINMA stellt fest, dass alle mehr oder weniger glaubwürdige Lösungsstrategien für einen möglichen Zusammenbruch haben. Die FINMA urteilt dazu jedes Jahr.

 

Das erste Mal überhaupt

In diesem Jahr haben 3 Banken, die sich vor allem auf Kredite an Privatkunden wie auch Firmen und Immobilienfinanzierung konzentrierten - Postfinace, ZKB und Raiffeisen, eine glaubwürdige strategie präsentiert. Es sind jedoch noch weitere Handlungen erforderlich, um Massnahmen für den Fall zu entwickeln, damit durch eine Kriese verursachte Verluste abgefedert werden können. Die FINMA fordert die PostFinance, die möglicherweise bald privatisiert wird, wie es sich der Bundesrat wünschen würde, um eine alternative Strategie zu entwickeln.

 

Die Strategien von UBS und Credit Suisse sind wirksam

Inzwischen haben sogenannte G-SIBs - die globalen Banken UBS und Credit Suisse - beide wirksame Notfallpläne. Die Bestätigung der UBS hängt jedoch davon ab, ob die Schweizer Bank ihre Geschäftsbereiche weiterhin von Kollateralschäden aufgrund anderer Tätigkeitsbereiche der Bank befreit, wie in einem mit der FINMA vereinbarten Zeitplan vereinbart. Hierzu wurden keine weiteren Details angegeben. "Die grossen Banken konnten auch weitere Fortschritte bei ihrer globalen Abwicklungsfähigkeit erzielen, indem sie die erforderlichen Fähigkeiten aufbauten oder Hindernisse für die Umsetzung der Abwicklungsstrategie beseitigten", erklärte die FINMA. UBS und Credit Suisse sind riesige Institute, die von weltweiter Bedeutung sind. Daher forderte die FINMA von ihnen mehr weitere Anstrengungen in diesem Bereich. Wie auch immer, der Prozess zur Entwicklung einer guten Notfallstrategie ist in beiden Einheiten mehr oder weniger auf dem richtigen Weg.

 

SIX hat schlechter abgeschnitten

Etwas schlechter war die Einschätzung der Situation von SIX. Das Unternehmen ist für die traditionelle Finanzmarktinfrastruktur relevant, aber auch für die moderne Fintech-Finanzierung, da es eine Plattform für den Handel mit Kryptowährung entwickelt, die an den Wechselkurs des Schweizer Frankens gebunden sind. SIX hat zwar die hohen Zulassungsanforderungen der FINMA nicht erfüllt, aber die Wertpapierhandels- und Depot-Plattformen haben sich seit 2019 verbessert. Die FINMA schlug eine Abwicklungsstrategie für Xclrear von SIX vor, eine Hauptgegenpartei, einschliesslich der vorübergehenden Wahrnehmung systemkritischer Funktionen während der Liquidation.

 

Mögliche Krisen

Diese Banken und der Börsenbetreiber sind für die Schweizer Wirtschaft von entscheidender Bedeutung, da sie viele Verbindungen zu ihr haben und ein wichtiger Arbeitgeber sind. Die Insolvenz eines von diese Institute würde eine enorme Krise verursachen. Aus diesem Grund hat die Schweizer Aufsichtsbehörde FINMA nach der Finanzkrise 2007/08 angeordnet, ihre Geschäfte an die potenzielle Möglichkeit eines Zusammenbruchs anzupassen und eine glaubwürdige Strategie für diesen Fall zu entwickeln. Bevor die Finanzkrise ausbrach, war klar, dass die Banken einige Sicherheitsvorkehrungen haben, welche sie vor dem Untergang bewahren würden - deshalb wurden sie als "zu gross, um zu scheitern" eingestuft. Es stellte sich jedoch heraus, dass dies nicht der Fall ist. Daher verpflichtet die FINMA Kapitalreserven zu erhöhen, um potenzielle Verluste auszugleichen zu können, die Unternehmensstruktur neu zu organisieren, und Unternehmenseinheiten vor dem Krisen in anderen Bereichen usw. zu schützen.

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