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Kann die Schweiz ihren Vertrauensfaktor in der Welt des Misstrauens behalten?

Kann die Schweiz ihren Vertrauensfaktor in der Welt des Misstrauens behalten?

August 08, 2018

Vertrauenskrise

Laut dem Edelman Vertrauensbarometer im Jahr 2018 ist das Vertrauen in der Regel deutlich gesunken. Die Umfrage überprüft den Vertrauensfaktor in 28 Märkten. Letztes Jahr wurden 20 von ihnen als nicht vertrauenswürdig eingestuft, was einer Steigerung gegenüber 2017 entspricht. Bemerkenswert ist, dass die Vereinigten Staaten den größten Vertrauensverlust je verzeichnet haben. Meistens sind dies sogenannte Fake News, aber auch die Flüchtlingskrise, Korruptionsskandale oder grosse Datenschutzverletzungen, auf die viele Regierungen nicht richtig reagiert haben. Von diesem globalen Trend des Misstrauens ist bisher ein Land verschont geblieben: die Schweiz. Es wurde immer als ein vertrauenswürdiges Land angesehen, besonders wenn es um Finanz-, Bank- und Finanzdienstleistungen geht - nicht nur von seinen Bürgern, sondern auch von der internationalen Gemeinschaft. Im Jahr 2018 erklärten fast 80 Prozent der Schweizer ihr Vertrauen in die Bundesregierung. Das Ergebnis ist beeindruckend, insbesondere im Vergleich zum OECD-Durchschnitt von 42 Prozent. Es ist ein Ergebnis um 17 Prozent höher als im Vorjahr. Was die Unternehmenswelt anbelangt, waren die in der Schweiz ansässigen Unternehmen an zweiter Stelle, was das Vertrauen anbelangte - direkt nach den kanadischen Firmen.

Dunklere Seite der Schweiz

In der Umfrage sieht alles gut aus, aber die Realität ist nicht immer so hell. Die Schweiz wurde von vielen Skandalen im Unternehmens- und Finanzsektor gedrängt, nur um die USB-Affäre von 2008 oder dem neueren SwissPost-Skandal zu nennen (es gab Vorwürfe, dass Konten manipuliert wurden, um Subventionen von der Regierung zu erhalten). Die Marke der Schweiz als vertrauenswürdiges Land ist jedoch so stark, dass diese Vorkommnisse für sie keine Bedrohung darstellen. Viele erkennen jedoch, dass das Land liberal und offen für Geschäfte ist, aber auch eine sichere Bucht für kontroverse Persönlichkeiten oder riskante Geschäfte. Rohstoffhandel oder Waffenhandel sowie Sportverbände bergen grosse Risiken für das Prestige des Landes. Die Schweiz gilt als der Ort, um vor höheren Steuern und strengeren Vorschriften anderer Länder zu fliehen. Dieser doppelte Charakter der Schweiz könnte irgendwann zu einem Problem und zu einem Vertrauensverlust von Bürgern und Ausländern führen.

In Switzerland we trust

Woher kommt das hohe Vertrauen in Schweizer Bundesinstitute, Unternehmen und Finanzsektor? Erstens hat das Land Fähigkeiten beherrscht, sich an die Trends der Märkte anzupassen. Wenn die Regierung Verluste sieht, ändert sie die Strategie, wie es der Fall war - es schien heilig - die Regeln des Bankgeheimnisses oder die Steueroptimierung fallen zu lassen, als dies notwendig war. Zweitens haben die Schweizer ein grosses Vertrauen in den Kapitalismus und den liberalen Markt. Sie sind fest davon überzeugt, dass Unternehmen uns das Unternehmertum gut sind. Drittens gibt es Vertrauen in öffentliche Einrichtungen, das von Bürgern kommt und diese spüren, dass ihre Stimme zählt. Die Schweizer Demokratie ist direkt und erlaubt grossen Einfluss der Bürger in der Politik.

Was kommt als Nächstes?

Obwohl die Umfrage in diesem Jahr für die Schweiz sehr optimistisch ist, gibt es Anzeichen dafür, dass das Vertrauen langsam zurückgehen könnte. Die Credit Suisse berichtete, dass 18 von 20 Top-Institutionen in der Schweiz im vergangenen Jahr an Vertrauen verloren haben - das erste Mal seit langer Zeit. Diese Organisationen sind immer noch sehr angesehen, aber sie haben ein wenig von ihrem Vertrauensfaktor verloren. Man kann auch Reibungen in enger Beziehung zwischen Schweizer Bürgern und der Regierung erkennen. Es begann im Jahr 2014, als die Öffentlichkeit - trotz der negativen Beurteilung der Regierung - für die Masseneinwanderungsinitiative stimmte. In diesem Jahr wurden einige der ersten Verordnungen, die ein Ergebnis dieser Initiative sind, eingeführt. Sie beeinflussen europäische Arbeitnehmer und Grenzgänger in der Schweiz. Auch in Bezug auf Korruption und Transparenz tauchen immer wieder Bedenken auf. Da Panama Papers Beziehungen zwischen Schweizer Anwälten und Offshore-Unternehmen offenlegen, fragen sich viele, ob dies nicht nur ein Anfang ist, die Rolle der Schweizer Elite in dubiosen Geschäften aufzudecken.

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