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Dollar schwächelt, Franken hält sich: Marktsorgen bleiben bestehen

April 15, 2025

Zölle und politische Unsicherheit erschüttern Anlegervertrauen

Wachsende Sorgen über die US-Zollpolitik, ausgelöst durch Präsident Donald Trumps unberechenbare Ankündigungen – darunter Drohungen mit 200 % Zöllen auf europäischen Wein und Cognac – verunsichern Investoren. Diese unvorhersehbaren Maßnahmen werfen Zweifel an den US-Wachstumsaussichten auf und nähren Spekulationen über mögliche Zinssenkungen durch die US-Notenbank. Da sich der Dollar von den US-Staatsanleihenrenditen entkoppelt, ziehen immer mehr Marktteilnehmer ihre Investitionen aus US-Vermögenswerten ab, um der unsicheren Lage zu entgehen.

Schweizer Franken: Der sichere Hafen par excellence

Inmitten globaler Turbulenzen hebt sich der Schweizer Franken als Symbol der Stabilität hervor. Seine relative Stärke gegenüber dem Dollar unterstreicht seine traditionelle Rolle als sicherer Hafen in wirtschaftlich unsicheren Zeiten. Investoren flüchten verstärkt in den Franken, der nun auf dem höchsten Stand gegenüber dem Dollar seit Monaten notiert. Diese anhaltende Stärke signalisiert nicht nur die Sicherheitsfunktion des Frankens, sondern auch mögliche Herausforderungen für US-Exporte aufgrund der verschärften Wettbewerbsbedingungen.

Breitere Währungsbewegungen und Einfluss von Konjunkturdaten

Während der Euro eine gemischte Entwicklung zeigte – zuletzt nahezu unverändert bei 1,1359 US-Dollar nach einem Viermonatshoch – deuten die allgemeinen Verluste des Dollars gegenüber anderen Hauptwährungen, insbesondere gegenüber Yen und Franken, auf eine tiefer liegende Marktunsicherheit hin. Zusätzlicher Druck kommt durch uneinheitliche US-Konjunkturdaten, die Zweifel am Wachstum säen. Es besteht die Sorge, dass Trumps Zölle das Vertrauen der Unternehmen weiter untergraben und die wirtschaftliche Dynamik bremsen. Unterdessen bleiben risikosensitive Währungen wie der australische Dollar und jene aus Schwellenländern unter dem Einfluss geopolitischer Spannungen weiterhin volatil.

Fazit

Die Stimmung der Anleger bleibt angespannt, da zollbedingte Unsicherheiten und widersprüchliche geldpolitische Signale ein volatiles Währungsumfeld schaffen. Der Schweizer Franken behauptet weiterhin seine Rolle als sicherer Hafen – seine Entwicklung gegenüber dem Dollar gilt als wichtiger Indikator für die Stabilität der globalen Märkte.

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