Nachrichten

Nachrichten
Die Pandemie zeigt, dass der Schweizer Franken immer noch eine sichere Währung ist

Die Pandemie zeigt, dass der Schweizer Franken immer noch eine sichere Währung ist

November 19, 2020

Schweizer Franken wird stärker

Seit dem Ausbruch der Pandemie steigt der Schweizer Franken Wechselkurs weiter an. Ohne die Interventionen der Schweizerischen Nationalbank hätte der Franken noch stärker sein können was zu einem tiferen Eurokurs geführt hätte. Daten zeigen, dass die SNB im ersten Halbjahr 2020 bis zu 97 Milliarden Dollar für Transaktionen auf dem Wechselkursmarkt ausgegeben hat - mehr als in den vergangenen Jahren, was zu einem höheren Bestand an Fremdwährungen führte. Um zu verhindern, dass Franken zu stark wird, hat die SNB beschlossen, Schweizer Franken zu verkaufen und im Gegenzug Euro zu kaufen, was zu einem höheren Eurokurs führt. Für die SNB wäre das akzeptable Wechselkursniveau EUR / CHF 1,06 - ein Wert, der der Schweizer Industrie und dem Export nicht schaden würde. Das derzeitige Niveau um den Wechselkurs von 1,08 bedeutet, dass der Franken gegenüber dem Euro etwas schwächer ist - möglicherweise in gewissem Masse aufgrund umfangreicher Interventionen der SNB.

Starker Schweizer Franken nicht gut für die Wirtschaft

Bisher hat die Pandemie die Schweizer Wirtschaft mehr geschont als andere, da sie keinen so starken Rückgang des BIP verzeichnen wird wie die Europäische Union oder die USA. Wenn jedoch der Wechselkurs des Schweizer Frankens gegenüber dem Euro oder dem US-Dollar höher gewesen wäre, wäre die Wirtschaft viel stärker betroffen gewesen. Dies erklärt, warum die SNB so grosse Interventionen auf dem Devisenmarkt durchführt. Im August beliefen sich die Währungsreserven auf 850 Milliarden Franken, nachdem sie aufgrund des jahrelangen Kaufs von Schweizer Franken durch die SNB erheblich angestiegen waren. Die Geldpolitik der Schweizer Zentralbank, die eine Kombination aus Interventionen und Rekordtiefzinsen darstellt, bleibt bestehen, da CHF allein keine Anzeichen dafür zeigt, dass sie schwächer wird.

CHF ist immer noch ein Safe-Haven-Vermögenswert

Die Pandemie hat noch deutlicher gezeigt, dass die Schweizer Währung zusammen mit dem japanischen Yen eines der besten sicheren Häfen der Welt ist. In schwierigen Zeiten entscheiden sich Anleger für den Kauf von Schweizer Franken, um ihre Portfolios zu diversifizieren und Risiken zu minimieren. Ausserdem kaufen sie tendenziell Aktien von Schweizer Unternehmen oder Schweizer Immobilien. Da die langfristige Perspektive zeigt, dass CHF an Wert gewinnen wird, ist es sinnvoll, einige auf CHF lautende Vermögenswerte in das Portfolio aufzunehmen. Infolgedessen werden andere riskante Währungen billiger. Der US-Dollar hat sich gegenüber CHF abgeschwächt und notiert derzeit unter 92 Cent, während beide Währungen erst im November 2019 fast auf dem gleichen Niveau lagen. Der USD / CHF-Wechselkurs ist nur ein kleiner Teil der US-Dollar-Indexkomponente - genauer gesagt 4%. Je bedeutender das Verhältnis zum Euro ist. Der Wechselkurs EUR / CHF ist jedoch sowohl für die Schweiz als auch für europäische Länder von grosser Bedeutung, da der grösste Teil des Schweizer Handels mit der EU abgewickelt wird, insbesondere mit Frankreich, Deutschland und Italien.

Beliebte Suchanfragen:

cambio franchi euro | money exchange zürich | industrie pharmaceutique suisse salaire | converte valuta | change coop | eur chf converter | schweizer franken kaufen | euro chfr | währungsrechner chf eur

Wir verwenden Cookies auf unserer Website um:

  • Ihnen den Inhalt in Ihrer Sprache anzuzeigen
  • relevante Inhalte schneller anzuzeigen
  • unseren Service laufend zu verbessern

Weiterführende Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

?
Diese Cookies sind technisch notwendig für die einwandfreie Funktionsweise der Website. Diese Cookies können nicht abgelehnt werden.
?
Statistik Cookies sammeln Informationen über die die Nutzung unserer Website. Sie helfen uns dabei, das Nutzererlebnis und unsere Inhalte zu verbessern.
?
Wir verwenden keine Marketing- oder Werbe-Cookies.